Verena GASSNER – Alexander SOKOLICEK – Maria TRAPICHLER (Hrsg.)


Von Hyele zu Velia, Volume I

Die Stadtmauern im urbanistischen Kontext. Die Funde.
Die österreichischen Forschungen in der West- und Unterstadt (1974, 1990–1993 und 1997–2001)

Mit Beiträgen von Gert Augustin und Roman Sauer


Verena Gassner
ist ehem. a.o. Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien

Alexander Sokolicek
ist Professor für Klassische Archäologie am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universität Salzburg

Maria Trapichler
ist ehem. wissenschaftliche Mitarbeiterin am FWF-Projekt „Die Stadtmauern von Velia“ an der Universität Wien




ISBN 978-3-7001-8771-4 Print Edition
ISBN 978-3-7001-9201-5 Online Edition

doi:10.1553/978OEAW87714
Denkschriften der phil.-hist. Klasse 553 
Archäologische Forschungen 32 
Velia-Studien - Unterreihe zu Archäologische Forschungen, 4,1 
2024,  603 Seiten, Beilagenmappe mit 145 Plänen und einem Übersichtsplan, 122 Tafeln mit Farb- und s/w-Fotos, deutsch, 21x29,7cm,
€  200,00   

Die urbanistische Entwicklung einer Stadt ist meist eng mit den sie umgebenden Stadt-mauern verbunden. Die österreichischen Forschungen in der Unterstadt von Velia, die von 1974 bis 2001 von einem multidisziplinären Team durchgeführt wurden, erlaubten es, die Stadtmauern dieser phokäischen Polis an der tyrrhenischen Küste Süditaliens mit der urbanistischen Entwicklung der Siedlung in Bezug zu setzen und damit Einblicke in ihre Entwicklung vom 5. bis zum 2. Jh. v. Chr. zu gewinnen. Grundlage dafür war eine umfassende Studie der Architektur der Befestigung sowie eine detaillierte Analyse der komplexen Stratigraphie. Sie konnten gemeinsam mit geologischen Untersuchungen zeigen, dass ökologische Faktoren, wie die Instabilität der Hänge, auf denen die Stadt gebaut wurde, sowie immer wiederkehrende große Meeresfluten von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Stadt waren. Die vollständige Bearbeitung des Fundmaterials dieser Grabungen, das Keramik, Kleinfunde und Münzen umfasste, erlaubt erstmals eine präzise Datierung der einzelnen Perioden der Stadtentwicklung, die in einigen Fällen ältere Ansätze korrigierte. Dies trifft auch auf die Kontextualisierung der Stadtmauern zu, die in einem neuen historischen und kulturellen Zusammenhang gesehen werden.

Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF)

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

The urban development of a city is often closely linked to its fortifications. Comprehensive research, undertaken by a multidisciplinary team from the University of Vienna between 1974 and 2001 in the Lower town of Velia, studied the evolution of the city walls in relation to the urban development of the Phocaean polis on the Tyrrhenian coast and provided new information on the development of the city mainly between the 5th and the 2nd c. BC. The study focused on the architecture of the fortifications as well as on a detailed analysis of the complex stratigraphy and the geology. A major force for the dynamics of urban evolution was ecological factors, mainly due to the instability of the slopes on which the city was built, and due to recurring, destructive sea floods.The contextualization and processing of the finds from these excavations (pottery, small finds and coins) allows for a new, precise dating of the individual periods of the urban development, ultimately changing older approaches. The newly understood relations have implications for the interpretation of the fortifications in other historical and cultural settings, as previously assumed.

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https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: bestellung.verlag@oeaw.ac.at
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Die Stadtmauern im urbanistischen Kontext. Die Funde.
Die österreichischen Forschungen in der West- und Unterstadt (1974, 1990–1993 und 1997–2001)

Mit Beiträgen von Gert Augustin und Roman Sauer



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ist Professor für Klassische Archäologie am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universität Salzburg

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Die urbanistische Entwicklung einer Stadt ist meist eng mit den sie umgebenden Stadt-mauern verbunden. Die österreichischen Forschungen in der Unterstadt von Velia, die von 1974 bis 2001 von einem multidisziplinären Team durchgeführt wurden, erlaubten es, die Stadtmauern dieser phokäischen Polis an der tyrrhenischen Küste Süditaliens mit der urbanistischen Entwicklung der Siedlung in Bezug zu setzen und damit Einblicke in ihre Entwicklung vom 5. bis zum 2. Jh. v. Chr. zu gewinnen. Grundlage dafür war eine umfassende Studie der Architektur der Befestigung sowie eine detaillierte Analyse der komplexen Stratigraphie. Sie konnten gemeinsam mit geologischen Untersuchungen zeigen, dass ökologische Faktoren, wie die Instabilität der Hänge, auf denen die Stadt gebaut wurde, sowie immer wiederkehrende große Meeresfluten von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Stadt waren. Die vollständige Bearbeitung des Fundmaterials dieser Grabungen, das Keramik, Kleinfunde und Münzen umfasste, erlaubt erstmals eine präzise Datierung der einzelnen Perioden der Stadtentwicklung, die in einigen Fällen ältere Ansätze korrigierte. Dies trifft auch auf die Kontextualisierung der Stadtmauern zu, die in einem neuen historischen und kulturellen Zusammenhang gesehen werden.

Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF)

The urban development of a city is often closely linked to its fortifications. Comprehensive research, undertaken by a multidisciplinary team from the University of Vienna between 1974 and 2001 in the Lower town of Velia, studied the evolution of the city walls in relation to the urban development of the Phocaean polis on the Tyrrhenian coast and provided new information on the development of the city mainly between the 5th and the 2nd c. BC. The study focused on the architecture of the fortifications as well as on a detailed analysis of the complex stratigraphy and the geology. A major force for the dynamics of urban evolution was ecological factors, mainly due to the instability of the slopes on which the city was built, and due to recurring, destructive sea floods.The contextualization and processing of the finds from these excavations (pottery, small finds and coins) allows for a new, precise dating of the individual periods of the urban development, ultimately changing older approaches. The newly understood relations have implications for the interpretation of the fortifications in other historical and cultural settings, as previously assumed.



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