Elisabeth Rathmayr - Veronika Scheibelreiter-Gail


Inschriften in Wohnhäusern 1

Griechenland und der Balkan


Elisabeth Rathmayr
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ÖAI und Projektleiterin zu archäologischen Fragestellungen im östlichen Mittelmeerraum

Veronika Scheibelreiter-Gail
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ÖAI in der Abteilung Altertumswissenschaften (Arbeitsgruppe Epigraphik)




ISBN 978-3-7001-9166-7 Print Edition
ISBN 978-3-7001-9167-4 Online Edition


2023,  Text- und Katalogband 965 Seiten, Tafelband mit 243 Farb- und s/w-Tafeln, 29,7x21 cm, gebunden, Veröffentlichungen zur Epigraphik 1, Denkschriften der phil.-hist. Klasse 550
€  250,00   

Die Publikation handelt von der Bedeutung und Funktion von Inschriften in Wohnhäusern der Oberschicht von ca. 400 v. Chr. bis 600 n. Chr. Untersucht wurden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Entwicklungen der Verwendung von Texten im Wohnhaus. Die Inschriften befinden sich auf Architekturteilen wie Fassaden, Türrahmungen und Säulen, und kommen auch auf Mosaikböden, Wandmalereien und zusammen mit Skulpturen vor. Auf Wandmalereien finden sich neben Dipinti auch eingeritzte Graffiti, die Zeichnungen umfassen können. Die meisten Inschriften sind auf Erwachsene, vor allem Männer, zu beziehen. In einer wesentlich geringeren Anzahl lassen sich Frauen als Autorinnen fassen. In den Texten erscheinen Angehörige aller sozialen Schichten, die im Haus verkehrten – Freigelassene und Sklaven der familia ebenso wie Besucher und Gäste. Die Inschriften umfassen unter anderem Grüße und Wünsche an die Hausbewohner (vor allem auf Mosaikböden) ebenso wie apotropäische Inschriften zum Schutz des Hauses und seiner Bewohner, Weihungen (auf Altärchen und Götterstatuetten) und Ehrungen der Hausherren (auf Skulpturen mit deren Porträts). In den Graffiti wurde oft Gefühlen Ausdruck verliehen. Figürliche Darstellungen auf Mosaikböden und Wandmalereien waren vielfach mit erklärenden Beischriften versehen; manchmal finden sich dort auch Signaturen von Bildhauern und Mosaizisten. Die Anbringungsorte der Inschriften verteilen sich auf die Fassaden der Häuser und die gut ausgestatteten Wohnräume, einige befinden sich auch in Latrinen. Die Anbringungshöhe und die Größe der Inschriften waren meist so gewählt, dass sie eine gute Sicht- und Lesbarkeit gewährleisteten.

Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The publication deals with the importance and function of inscriptions in residential homes in the upper layer from around 400 BC to AD 600. It investigates commonalities, differences and the development of the use of text in residential homes. The inscriptions are found on architectural components such as façades, door frames and pillars, as well as featuring in mosaics and wall paintings and on sculptures. In wall paintings we find both dipinti and spontaneous graffiti, including drawings. Most of the inscriptions can be assigned to adults, especially men. Female authors are present, but to a much smaller extent. The texts mention members of the household from all levels, referencing freedmen and slaves as well as visitors and guests. The inscriptions include, among other things, greetings and wishes on the part of those living in the house (especially those in mosaics) as well as apotropaic inscriptions to protect the house and its inhabitants, dedications (on altars and statues of deities) and praise of the head of the household (on sculptures portraying them). In many cases the graffiti were expressions of emotions. Explanatory texts were often added to figurative depictions on mosaic floors and frescoes; sometimes the sculptors or mosaicists have added their signatures. The inscriptions are located on the façades of houses and in the well-furnished and decorated living rooms, but some are also found in the latrines. The height at which they were located and the size of the inscription were generally chosen such that they could be easily seen and read.

Printed with the support of the Austrian Science Fund (FWF).

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Die Publikation handelt von der Bedeutung und Funktion von Inschriften in Wohnhäusern der Oberschicht von ca. 400 v. Chr. bis 600 n. Chr. Untersucht wurden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Entwicklungen der Verwendung von Texten im Wohnhaus. Die Inschriften befinden sich auf Architekturteilen wie Fassaden, Türrahmungen und Säulen, und kommen auch auf Mosaikböden, Wandmalereien und zusammen mit Skulpturen vor. Auf Wandmalereien finden sich neben Dipinti auch eingeritzte Graffiti, die Zeichnungen umfassen können. Die meisten Inschriften sind auf Erwachsene, vor allem Männer, zu beziehen. In einer wesentlich geringeren Anzahl lassen sich Frauen als Autorinnen fassen. In den Texten erscheinen Angehörige aller sozialen Schichten, die im Haus verkehrten – Freigelassene und Sklaven der familia ebenso wie Besucher und Gäste. Die Inschriften umfassen unter anderem Grüße und Wünsche an die Hausbewohner (vor allem auf Mosaikböden) ebenso wie apotropäische Inschriften zum Schutz des Hauses und seiner Bewohner, Weihungen (auf Altärchen und Götterstatuetten) und Ehrungen der Hausherren (auf Skulpturen mit deren Porträts). In den Graffiti wurde oft Gefühlen Ausdruck verliehen. Figürliche Darstellungen auf Mosaikböden und Wandmalereien waren vielfach mit erklärenden Beischriften versehen; manchmal finden sich dort auch Signaturen von Bildhauern und Mosaizisten. Die Anbringungsorte der Inschriften verteilen sich auf die Fassaden der Häuser und die gut ausgestatteten Wohnräume, einige befinden sich auch in Latrinen. Die Anbringungshöhe und die Größe der Inschriften waren meist so gewählt, dass sie eine gute Sicht- und Lesbarkeit gewährleisteten.

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