Österreichische Geographische Gesellschaft


Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft

157. Jg. (Jahresband), Wien 2015

ISSN 0029-9138
Print Edition
ISSN 0029-9138
Online Edition
ISBN 978-3-901313-28-8
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ISBN 978-3-7001-7940-5
Online Edition
157  doi:10.1553/moegg157 
2015 

 



Themenschwerpunkt
„Zehn Jahre EU-Osterweiterung – geographische Bilanz eines mutigen Schrittes“


Die Fachzeitschrift "Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft" (früher "Mitteilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien")

• ist das wichtigste regelmäßig erscheinende Organ der "Österreichischen Geographischen Gesellschaft", erscheint seit 1857 und ist die älteste noch existierende Fachzeitschrift geographischen Inhaltes im deutschen Sprachraum,
• vermittelt neue Erkenntnisse aus allen Bereichen der Geographie, Kartographie und verwandter Raumwissenschaften,
• informiert über Fachfragen in Forschung und Lehre, nationale und internationale geographische Aktivitäten, sowie Personalia,
• veröffentlicht die Österreich-Bibliographie und Rezensionen der neuesten Literatur, publiziert Gesellschaftsnachrichten,
• erscheint im Umfang von mindestens 400 Druckseiten (mit Kartenbeilagen) im Jahr

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Thema: geography
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157  doi:10.1553/moegg157 
2015 


 


Christian Fridrich
S.  277 - 300
doi:10.1553/moegg157s277

Open access


Abstract:
Ökonomische Bildung soll junge Menschen befähigen, in den ökonomisch hochgradig durchdrungenen Lebenswelten selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und im demokratischen Rahmen mitgestaltend zu handeln. Neben Orientierungs-, Urteils- und Handlungsfähigkeit sind auch Sachkenntnisse erforderlich, aber nicht ausschließlich. Tests zum Wirtschaftswissen prüfen lediglich die Erinnerungsfähigkeit und im besten Fall noch Zusammenhänge, jedoch nicht die eben erwähnten Fähigkeiten. Wenn man die beiden grundlegenden Paradigmen der ökonomischen Bildung, nämlich das der ökonomistischen (kategorialen) Bildung und das der lebensweltorientierten sozio-ökonomischen Bildung gegenüberstellt, wird deutlich, dass der im Fach Geographie und Wirtschaftskunde (GW) und in der GW-Fachdidaktik zentrale Gesellschafts-Raum-Wirtschafts-Kontext mit dem zweitgenannten Paradigma übereinstimmt. Somit orientiert sich die fachdidaktisch legitimierte Themenauswahl im Paradigma der sozio-ökonomischen Bildung primär an den vier Handlungsfeldern Privathaushalt, Konsum, Arbeit und Gesellschaft. Besonders in der Sekundarstufe I, in etwas geringerem Ausmaß auch in der Sekundarstufe II der Allgemeinbildenden Schulen, versteht sich die sozio-ökonomische Bildung nicht als verkürzte Vermittlung der Betriebswirtschaftslehre und der Volkswirtschaftslehre. Inwiefern sich die Unterrichtspraxis der Sekundarstufe I an den vier Handlungsfeldern der ökonomischen Bildung und somit an fachdidaktischen Erfordernissen orientiert, war zentrale Fragestellung eines an Wiener Schulen (Neue Mittelschule sowie AHS-Unterstufe) durchgeführten empirischen Studienteils (n = 527). Weiters wurde in diesem Abschnitt der Studie erhoben, als wie bedeutsam und als wie schwierig Themen und Themenfelder der ökonomischen Bildung von GW-Lehrern wahrgenommen werden. Die diesbezügliche Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse und Kontextanalyse. Wertet man die geschätzte Bedeutung von wirtschaftskundlichen Themenfeldern aus, so ergibt sich, dass Themen der Gesellschaftsökonomie mit über 54% der Nennungen als am wichtigsten eingeschätzt werden, mit weitem Abstand gefolgt von Arbeitsökonomie und Konsumökonomie. In Bezug auf die Themenbereichen zugeschriebene Schwierigkeit wird die Gesellschaftsökonomie mit 81% der Nennungen ebenso an erster Stelle angeführt. Für den GW-Unterricht lassen sich folgende drei Schlüsse ziehen: (1) Schulen sollten ihre Kontakte zu Experten und Unternehmen nützen. (2) Alltags- und Lebensweltbezüge sind bei fast allen ökonomischen Themen und Fragestellungen herstellbar und daher auch herzustellen. (3) Da es auf zahlreiche Fragen keine eindeutige und sichere Antwort geben kann, sind kontroversiell gestaltete Lernarrangements zu präferieren. Dies alles wird, wie nachgewiesen werden konnte, bereits zum Teil in der Sekundarstufe I umgesetzt, sollte jedoch im Sinne einer sozio-ökonomischen Bildung, die zur Mündigkeit von jungen Menschen beiträgt, intensiviert, erweitert und vertieft werden.

Keywords:  ökonomische Bidung, sozio-ökonomische Bildung, ökonomistische Bildung, Wirtschaftswissen, Gesellschaftsökonomie, Mündigkeit, Emanzipation, Partizipation
  2016/02/16 12:22:23
Object Identifier:  0xc1aa5576 0x0032bbc5
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Themenschwerpunkt
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