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e-mail: verlag@oeaw.ac.at
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Katrin STAUDINGER
Freie Nomaden, edle Räuber, skrupellose Sklavenjäger
Zur Darstellung von Turkmenen in Reiseberichten aus dem 19. Jahrhundert
sozialanthropologie
social anthropology
Eva-Maria Knoll –
Pamela Burger (Eds.)
Camels in Asia and North
Africa
Interdisciplinary perspectives
on their past and present
significance
Denkschriften der phil.-hist.
Klasse 451
Veröffentlichungen zur
Sozialanthropologie 18
2012, 290 Seiten, 28x21cm,
26 Textbeiträge, 13 Karten,
111 Bildern broschiert,
mit Index
ISBN 978-3-7001-7244-4
Print Edition € 45,–
ISBN 978-3-7001-7350-2
Online Edition
Gertraud STURM
Leben für die Forschung:
Das Ethnologenehepaar
Wilhelm und Marie Hein
in Südarabien (1901/02)
Denkschriften der phil.-hist.
Klasse 360
Sammlung Eduard Glaser 15
2007, 323 Seiten, 29,7x20,9cm,
zahlr. SW-Abb., broschiert
ISBN 978-3-7001-3951-5
Print Edition € 57,70
ISBN 978-3-7001-4037-5
Online Edition
ISBN 978-3-7001-7144-7
Print Edition
ISBN 978-3-7001-7382-3
Online Edition
Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse 833
Veröffentlichungen zur Sozialanthropologie 19
2012, 196 Seiten, 6 SW-Abb., 22,5x15cm,
broschiert
€ 29,–
http://hw.oeaw.ac.at/7144-7
Katrin Staudinger
studierte Kultur- und Sozialanthropologie
in Wien und ist derzeit in Graz im
Bildungsmanagement tätig
these pictures originate? – That
is the main concern of this
research on representations
of Turkmen in 19th century
travelogues. Their relevance
as sources is questioned; the
correlation between the origin
and the exchange of information,
reception and perpetuation of
stereotyping is shown.
The book offers an addition
to Edward Said’s
Orientalism
:
The Russian Empire is the
main colonial power, “frontier
orientalism” offers a theoretical
background to explain processes
of “othering” existing in the
border area where European
powers, Said’s Orient and the
Turkmen territory meet.
An outline of the historical
context, a comprehensive
overview of travellers in Central
Asia, with information on their
biographies and publications, as
well as an index complete the
book.
Turkmenen treten in der Litera-
tur zu Zentralasien konsequent
als archetypische Nomaden,
Räuber und Sklavenhändler in
Erscheinung – die Frage nach
dem Ursprung dieser Bilder
steht im Mittelpunkt der Unter-
suchung zur Darstellung von
Turkmenen in Reiseberichten
aus dem 19. Jahrhundert. Die
Relevanz derselben als Quel-
le wird hinterfragt, wobei die
Zusammenhänge zwischen
dem Generieren und dem Aus-
tausch von Information, der
Rezeption und dem Perpetu-
ieren von Stereotypisierungen
nachgezeichnet werden. Das
Buch bietet eine Ergänzung zu
Edward Saids
Orientalism
: Das
Russische Reich als Kolonial-
macht steht im Zentrum, der
„Frontier Orientalism“ liefert
den theoretischen Hintergrund,
um Prozesse des „Othering“
im Grenzbereich zwischen den
europäischen Mächten, dem
Orient Saids und der turkme-
nischen Welt zu beleuchten.
Eine Darstellung des histo-
rischen Kontexts und eine
umfangreiche Übersicht über
Reisende in Zentralasien mit
Angaben zu ihren Biographien
und Publikationen sowie ein
Index ergänzen das Werk.
∙∙∙
Turkmen appear in the literature
on Central Asia consistently
as archetypal nomads, raiders
and slave traders. Where did