Opernlibretti, Dramen, Gedichte, Erzählungen; Aufsätze zur böhmischen Musik- u. Kunstgesch.; České národní písně [Böhmische Volkslieder] 1825; Biographien der ausgezeichnetsten verstorbenen u. lebenden Feldherren der k. k. österr. Armee aus der Epoche der Feldzüge 1788–1821, 2. Bde. 1829. – Viele seiner Werke wurden in Joseph von Hormayrs Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunst, in der Österr. militärischen Zs., in der Bohemia und anderen Zss. publiziert.
Sein Sohn Ludwig: * 19.11.1809 Prag, † 6.6.1858 Prag-Wrschowitz. Schriftsteller, Zeichner, Komponist. Studierte 1826–32 am polytechnischen Institut in Prag und war anschließend als Kameralbeamter in Pilsen und Prag (ab 1833) tätig. R. v. R. war Schüler von W. J. Tomaschek, J. N. Wittassek und Karl L. Hoffmann und lebte ab 1843 in Lemberg (L’viv/UA), wo er als Musiklehrer wirkte und mit polnischer Volksmusik bzw. Volksbräuchen in Kontakt kam. Durch den Einfluss von Karel Havlíček und Karel Vladislav Zap schrieb er ab 1843 hauptsächlich in tschechischer Sprache. 1845 kehrte er nach Prag zurück, sympathisierte mit den nationalpolitischen tschechischen Emanzipierungsbestrebungen und näherte sich zu Beginn der 1850er Jahre radikalen Ansichten.
Idamor (Oper), Lieder (auch nach tschechischen u. polnischen Texten).
Operntexte, Erzählungen, Gedichte, Novellen, ethnographische Skizzen, historische u. belletristische Aufsätze, Ztg.sartikel; Kapesni slovnicek novinarsky a konversacni (Kleines Ztg.s- u. Conversations-Lex.), 2 Bde. 1850/51 (als staatsgefährlich konfisziert); (Red.) Agramer Ztg. 1853/54.
ÖBL 9 (1988); Wurzbach 26 (1874).