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Eisner Sternwarte Gmunden

 

Kategorie

Ort

Volkssternwarte

Info: Karl Silber, Cumberlandpark 16, 4810 Gmunden

Geogr. Länge Ost:

-13° 48' 00''

Geogr. Breite Nord:

+47° 55' 27''

Seehöhe:

490 m


Betreiber: Karl Silber, Hr. Maurer, Hr. Wiesenberger
Webseite: http://www.eisner-sternwarte.at



Ausstattung:

Hauptinstrument: 6-Zoll-Refraktor (164/2000mm) von Merz, Nachführung mittels Fliehkraftregler (Laufzeit ca. 20min.); PC für astronomische Simulationen; mehrere kleine Fernrohre, u.a. ein Protuberanzenfernrohr mit Kegelblende; für Himmelsbeobachtungen auf dem Freigelände der Sternwarte steht ein Schmidt Cassegrain Teleskop von Meade (250/2800mm) zur Verfügung; parabolische Radioantenne mit 2m Durchmesser zum Empfang von Wetterdaten des Meteosat (Darmstadt).
Aktivitäten: Heute finden Führungen von März bis Oktober nach telefonischer Vereinbarung statt. Ein besonderer Schwerpunkt (neben der Himmelsbeobachtung und Entwicklung von Computerprogrammen für Führungen) ist die Wetterbeobachtung, die mit Hilfe einer 2m Parabolantenne durchgeführt wird.

Entstehungsgeschichte
:
Die Idee zur Errichtung einer Sternwarte im Stadtgebiet von Gmunden wurde von Prof. Hans Eisner, einem Gymnasiallehrer, geboren. Der im Nordteil der Stadt Gmunden befindliche Kalvarienberg erwies sich nach genauer Überprüfung des Geländes als geeignetster Ort für die Errichtung einer Sternwarte, zumal dort auch ein alter verwitterter Pulverturm stand, dessen Maße sich ideal für eine solche eigneten. Am 3. Oktober 1949 genehmigte der Gemeinderat das Kaufgesuch für das Grundstück und bald darauf wurde mit dem Bau begonnen. Das alte Mauerwerk mußte teilweise abgetragen und gänzlich restauriert werden, wobei die achteckige Grundform des Turmes erhalten blieb. Im Jahre 1951 wurde die Sternwarte fertiggestellt. In der unteren Etage sind Uhrenraum, Dunkelkammer, Schreibtisch und Werkbank untergebracht. In der oberen Etage befindet sich der Kuppelraum mit einem Durchmesser von 4 m, in dem ein Refraktor untergebracht ist. 1951 schloß sich Hr. Karl Silber als Mitarbeiter an. Darauf erwog man, die Sternwarte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und entschied sich für den Anschluß an das Oberösterreichische Volksbildungswerk. Das Grundstück gehört der Stadtgemeinde Gmunden, Pächter und Eigentümer des Inventars ist zur Zeit Herr Silber.
Quellen:

1

Eröffnungsbericht der Gmundner Privatsternwarte, Prof. Hans Eisner, Eröffnungsbericht
  2 Erhebungsblatt

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