Robert WALLISCH (Hg.)


Der Mundus Novus des Amerigo Vespucci

Text, Übersetzung und Kommentar



ISBN 978-3-7001-3069-7
Print Edition
ISBN 978-3-7001-7340-3
Online Edition
Edition Woldan 5 
Beihefte zu den Wiener Studien   27 
Arbeiten zur mittel- und neulateinischen Philologie  7 
3. überarbeitete Auflage 2012, 2002  196 Seiten, 21x12,8cm, broschiert
€  26,30,–    
     

Robert Wallisch
ist Lektor für Latein an der Universität Wien


Amerigo Vespucci, der florentinische Bankier, der sich für die Expeditionen, die er zunächst nur finanzierte, so sehr begeisterte, dass er in seiner zweiten Lebenshälfte Kosmographie und Astronomie studierte, leistete gerade in seiner Rolle als Außenseiter und Amateur einen wesentlichen Beitrag in der Geschichte der frühen Entdeckungen, denn er war einer der ersten wissenschaftlich interessierten Europäer, die ihre sichere Studierstube verließen, um unter Gefahr für Leib und Leben neue Wirklichkeiten vor Ort zu erforschen und zu beschreiben. Amerigos breitgefächerter kultureller Hintergrund, seine Position zwischen der Zivilisation des Florentiner Humanismus und den Erfahrungshorizonten iberischer Seefahrer haben ihn dazu prädestiniert, die authentische Stimme einer neuen Zeit und einer „Neuen Welt“ zu werden, in der man nicht nur weiter reisen konnte und in größeren Zusammenhängen denken musste, sondern auch Geschichten zu erzählen hatte, wie sie noch nie zuvor erzählt worden waren. Vespuccis 1502 erstmals erschienener „Mundus Novus“ markiert daher einen Wendepunkt der europäischen Geistesgeschichte. Der kurze lateinische Text transportiert nicht nur die Idee einer Neuen Welt, sondern formuliert auch die Ablöse der antik-humanistischen Buchwissenschaft durch die Empirie der Entdeckungen. Darüber hinaus stellt Vespuccis Schrift den Prototyp des neuzeitlichen Reise- und Abenteuerromans dar. Die vorliegende Arbeit bietet neben Text und Übersetzung auch einen ausführlichen Kommentar sowie Tafeln zur Bio-Bibliographie Vespuccis und den relevanten Reisedaten. Zwei Essays beleuchten die kulturgeschichtliche Bedeutung von Text und Autor und weisen anhand neuer sprachlicher Untersuchungen die bislang umstrittene Authentizität des Textes nach.

Amerigo Vespucci, the Florentine banker who was so filled with enthusiasm for the expeditions he financed that in the second half of his life he started studying cosmography and astronomy, played an important role as outsider and amateur in the history of early discoveries. He was one of the first scientifically interested Europeans to leave the safety of their studies to investigate and describe new and exotic realities at risk of life and limb. Thanks to his rich intellectual background and his position between the culture of Florentine humanism and the experiences of Iberian seafarers he was to become the authentic voice of a new age and a “New World”.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

Amerigo Vespucci’s “Mundus Novus”, first published in 1502, thus marks a turning-point in the history of Europe. This short Latin text not only communicated the idea of a “New World” but also put an end to the authority of ancient humanistic book-knowledge by launching the empirical method of discoveries. In addition Vespucci’s text represents the archetype of modern adventure and travel stories. The present edition comprises the Latin text, a German translation and a detailed commentary. Two essays throw new light on the cultural importance of both text and author. New linguistic investigations definitively confirm the hitherto contested authenticity of the text.

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Amerigo Vespucci, der florentinische Bankier, der sich für die Expeditionen, die er zunächst nur finanzierte, so sehr begeisterte, dass er in seiner zweiten Lebenshälfte Kosmographie und Astronomie studierte, leistete gerade in seiner Rolle als Außenseiter und Amateur einen wesentlichen Beitrag in der Geschichte der frühen Entdeckungen, denn er war einer der ersten wissenschaftlich interessierten Europäer, die ihre sichere Studierstube verließen, um unter Gefahr für Leib und Leben neue Wirklichkeiten vor Ort zu erforschen und zu beschreiben. Amerigos breitgefächerter kultureller Hintergrund, seine Position zwischen der Zivilisation des Florentiner Humanismus und den Erfahrungshorizonten iberischer Seefahrer haben ihn dazu prädestiniert, die authentische Stimme einer neuen Zeit und einer „Neuen Welt“ zu werden, in der man nicht nur weiter reisen konnte und in größeren Zusammenhängen denken musste, sondern auch Geschichten zu erzählen hatte, wie sie noch nie zuvor erzählt worden waren. Vespuccis 1502 erstmals erschienener „Mundus Novus“ markiert daher einen Wendepunkt der europäischen Geistesgeschichte. Der kurze lateinische Text transportiert nicht nur die Idee einer Neuen Welt, sondern formuliert auch die Ablöse der antik-humanistischen Buchwissenschaft durch die Empirie der Entdeckungen. Darüber hinaus stellt Vespuccis Schrift den Prototyp des neuzeitlichen Reise- und Abenteuerromans dar. Die vorliegende Arbeit bietet neben Text und Übersetzung auch einen ausführlichen Kommentar sowie Tafeln zur Bio-Bibliographie Vespuccis und den relevanten Reisedaten. Zwei Essays beleuchten die kulturgeschichtliche Bedeutung von Text und Autor und weisen anhand neuer sprachlicher Untersuchungen die bislang umstrittene Authentizität des Textes nach.

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Amerigo Vespucci’s “Mundus Novus”, first published in 1502, thus marks a turning-point in the history of Europe. This short Latin text not only communicated the idea of a “New World” but also put an end to the authority of ancient humanistic book-knowledge by launching the empirical method of discoveries. In addition Vespucci’s text represents the archetype of modern adventure and travel stories. The present edition comprises the Latin text, a German translation and a detailed commentary. Two essays throw new light on the cultural importance of both text and author. New linguistic investigations definitively confirm the hitherto contested authenticity of the text.



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