• Georg Skoda - Niko Filipovic

Multi Data Precipitation Analysis

Endbericht

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Das Ziel des Projekts ist die Zusammenführung von Niederschlagsdaten verschiedener Beobachtungssysteme zum Zweck einer Verbesserung von Niederschlagsanalysen und -prognosen in Österreich. Zu den weiterführenden Einzelheiten zum Projektverlauf siehe die Projektberichte ([3],[18],[19]). Die Beobachtungen des bodengebundenen Stationsnetzes gelten als verlässlichste Grundinformation für die Niederschlagsanalyse und so war die Ausschöpfung des Potentials dieser wichtigen Informationsquelle ein wesentlicher Teil dieses Projekts. In Kombination mit anderen Beobachtungssystemen wie mittels Radar und Satelliten gelten die Stationsdaten als Referenz - auch "ground truth" genannt. Die Anzahl der meldenden Stationen im operationellen Wetterdienst spielt eine große Rolle bei der Ermittlung von Gebietsniederschlägen. Im Rahmen dieses Projekts wird eine neue Methode zur Verdichtung des operationellen Stationsnetzes implementiert und evaluiert. Mit der stochastischen Simulation, angepasst an die gegebenen Beobachtungsdaten, werden Ensembles von Niederschlagsrealisierungen generiert. Eine Alternative zu den klassischen Regionalisierungsverfahren wie etwa Kriging liegt hiermit vor. Für die Niederschlags-Tagessummen wurde mit dem Konzept der statistischen Gewichtung nach Ahrens (2006)[1] im Gegensatz zur Inverse Distance Methode (IDW) eine Verbesserung bei der Interpolation im topografisch stark gegliederten Gelände erreicht. Die ersten Ergebnisse einer Anwendung auf kurze Akkumulationsintervalle in einem begrenztem Gebiet (Niederösterreich undWien), im Rahmen eines Pilotprojekts, zeigen für beide Gewichtungsmethoden nur mäßige Interpolationseffizienz. Dies liegt an den bekannten Problemen der räumlich-zeitlichen Erfassung von konvektivenNiederschlägenmit einem dünnen Messstellennetz.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
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ISBN 978-3-7001-6698-6
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    doi:10.1553/MDPA2009


    Das Ziel des Projekts ist die Zusammenführung von Niederschlagsdaten verschiedener Beobachtungssysteme zum Zweck einer Verbesserung von Niederschlagsanalysen und -prognosen in Österreich. Zu den weiterführenden Einzelheiten zum Projektverlauf siehe die Projektberichte ([3],[18],[19]). Die Beobachtungen des bodengebundenen Stationsnetzes gelten als verlässlichste Grundinformation für die Niederschlagsanalyse und so war die Ausschöpfung des Potentials dieser wichtigen Informationsquelle ein wesentlicher Teil dieses Projekts. In Kombination mit anderen Beobachtungssystemen wie mittels Radar und Satelliten gelten die Stationsdaten als Referenz - auch "ground truth" genannt. Die Anzahl der meldenden Stationen im operationellen Wetterdienst spielt eine große Rolle bei der Ermittlung von Gebietsniederschlägen. Im Rahmen dieses Projekts wird eine neue Methode zur Verdichtung des operationellen Stationsnetzes implementiert und evaluiert. Mit der stochastischen Simulation, angepasst an die gegebenen Beobachtungsdaten, werden Ensembles von Niederschlagsrealisierungen generiert. Eine Alternative zu den klassischen Regionalisierungsverfahren wie etwa Kriging liegt hiermit vor. Für die Niederschlags-Tagessummen wurde mit dem Konzept der statistischen Gewichtung nach Ahrens (2006)[1] im Gegensatz zur Inverse Distance Methode (IDW) eine Verbesserung bei der Interpolation im topografisch stark gegliederten Gelände erreicht. Die ersten Ergebnisse einer Anwendung auf kurze Akkumulationsintervalle in einem begrenztem Gebiet (Niederösterreich undWien), im Rahmen eines Pilotprojekts, zeigen für beide Gewichtungsmethoden nur mäßige Interpolationseffizienz. Dies liegt an den bekannten Problemen der räumlich-zeitlichen Erfassung von konvektivenNiederschlägenmit einem dünnen Messstellennetz.

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    Details

    Release date:

    2009

    ISBN Online Edition

    978-3-7001-6698-6

    DOI

    10.1553/MDPA2009

    Pages:

    36 Seiten

    Dimension:

    Online