Preise, Löhne und Lebensstandard im safavidischen Iran Eine Untersuchung zu den Rechnungsbüchern Wollebrandt Geleynssen de Jonghs (1641-1643)
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Preise, Löhne und Lebensstandard im safavidischen Iran Eine Untersuchung zu den Rechnungsbüchern Wollebrandt Geleynssen de Jonghs (1641-1643)
ISBN 978-3-7001-7263-5 Print Edition ISBN 978-3-7001-7517-9 Online Edition Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse 835
Veröffentlichungen zur Iranistik 70 2013, 143 Seiten, 22,5x15cm, broschiert € 37,50
Roman Siebertz
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) der Universität Bonn Die Safavidenzeit (1501-1722) gilt als eine der am besten untersuchten Epochen der iranischen Geschichte. Dabei hat sich die Forschung allerdings vor allem auf die politische Geschichte und die Makroökonomie des safavidischen Staates konzentriert, während seine Sozialgeschichte erst ansatzweise erkundet worden ist. Einen tiefen und anschaulichen Einblick in die Lebenswelten der einfachen Bevölkerung in Land und Stadt ermöglichen jedoch eine Anzahl von Abrechnungen aus dem Nachlass Wollebrandt Geleynssen de Jonghs, der 1641-43 und 1645-47 im Dienst der niederländischen Ostindiengesellschaft in Isfahan und Bandar ʿAbbās tätig war. Die in diesen Rechnungen enthaltenen Angaben über Löhne, Preise und laufende Ausgaben ermöglichen es nicht nur, Alltag und den Lebensstandard der einfachen Bevölkerung zu rekonstruieren, sondern auch in einer vergleichenden globalen Perspektive zu betrachten. … The Safavid era (1501-1722) is regarded to be one of the most thoroughly explored periods of Iranian history. In the past, however, research has concentrated on the political history and the macroeconomics of the Safavid state, while until now its social history has only been investigated on a rudimentary level. A deep and instructive insight in the daily life of ordinary people, both rural and urban, are offered by a number of accounts from the bequest of Wollebrandt Geleynssen de Jongh, who, as a servant of the Dutch East India Company, had been active in Isfahan and Bandar ʿAbbās in 1641-43 and 1645-47. The data on wages, prices and running expenses recorded in these accounts not only enable us to reconstruct the daily life and living standard of the ordinary people, but also to in a global perspective.
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