• Hans Peter ISLER

Antike Theaterbauten

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Hans Peter Isler
Hans Peter Isler ist emeritierter Professor für Klassische Archäologie an der Universität Zürich.


Ausgangspunkt der Untersuchung sind die antiken Theaterbauten. Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung der Bauform des Theaters von den Anfängen bis ans Ende der römischen Kaiserzeit zu verfolgen und zu verstehen. Die Theater sind neben den Sakralbauten der häufigste und am weitesten verbreitete Bautypus der antiken Architektur. Von mehr als 800 einzelnen Theatern und Odeia sind bis heute Baureste erhalten. Eine Reihe von gegen 200 weiteren Theatern ist durch Inschriften oder auch durch Hinweise in der antiken Literatur bezeugt.
Die Verbreitung der Bauform des Theaters erstreckt sich über die ganze antike Welt, von Aï Khanoum, im Nordosten des heutigen Afghanistan, an der Grenze zu Tadschikistan, bis nach Olisipo in Portugal, von Camulodunum in England bis nach Oxyrhynchos und Antinoe in Ägypten und nach Petra im südlichen Jordanien.
Die Publikationslage ist für die Mehrheit der antiken Theaterbauten völlig ungenügend. Eine ausführlichere Dokumentation aller Bauten in Form eines Katalogs erschien daher nötig. Der Katalog erfasst alle antiken Theaterbauten, soweit Reste davon erhalten sind oder die Existenz des Theaters durch inschriftliche oder literarische Zeugnisse gesichert ist. Die Bauten, von welchen bauliche Reste erhalten sind, werden im Katalogteil ausführlich beschrieben und analysiert. Für die Reihenfolge der Objekte wurde die alphabethische Ordnung unter dem antiken Ortsnamen gewählt.
Zusammen mit den Theatern wurden auch die Odeia aufgenommen, da sich eine eindeutige Grenze zwischen einem Theater (mit offenem Zuschauerbereich) und einem Odeion (mit Überdachung) im Einzelfall nicht immer ziehen lässt. Aber auch die nur inschriftlich oder literarisch bezeugten Theater sind im Katalog vertreten, denn sie haben für Fragen der räumlichen und zeitlichen Verbreitung der Theaterarchitektur ihr Gewicht. Soweit dies möglich war, ist für den Katalog Vollständigkeit angestrebt.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

The focus of the present study lies on the ancient theatre architecture. The purpose is to study and better understand the invention and the development of the architectural type of the Greek and Roman theatre from the beginning in archaic times until the end of the Roman Empire. With the exception of the temple buildings the theatres are indeed the most diffused building type in Classical Antiquity. Of more than 800 single theatres and odeia there exist until today monumental remains. Almost 200 more theatres are attested by epigraphical and literary sources.
The diffusion of ancient theatre buildings covers the entire ancient world, from Aï Khanoum, in the northeast of modern Afghanistan, on the borders to Tadschikistan, to Olisipo in modern Portugal, and from Camulodunum in England to Oxyrhynchos and Antinoe in Egypt and Petra in southern Jordan.
For the majority of ancient theatres our knowledge is still unsatisfactory. Therefore it is necessary to reassume the documentation of all the buildings in an extensive catalogue which includes all ancient theatre buildings as far as there exist monumental evidence or epigraphical and literary testimony. In the catalogue all theatres documented by material remains are described and analysed in detail.
The catalogue includes also the ancient odeia, i. e. roofed theatre buildings, as a distinction between them and unroofed theatres is not always possible. The monuments attested by epigraphical or literary evidence are also listed in the catalogue as they are important for the analysis of the geographical and chronological distribution of the ancient theatres. As far as possible the catalogue aims to be complete.

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Antike Theaterbauten


ISBN 978-3-7001-7957-3
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ISBN 978-3-7001-8283-2
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Antike Theaterbauten

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Ausgangspunkt der Untersuchung sind die antiken Theaterbauten. Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung der Bauform des Theaters von den Anfängen bis ans Ende der römischen Kaiserzeit zu verfolgen und zu verstehen. Die Theater sind neben den Sakralbauten der häufigste und am weitesten verbreitete Bautypus der antiken Architektur. Von mehr als 800 einzelnen Theatern und Odeia sind bis heute Baureste erhalten. Eine Reihe von gegen 200 weiteren Theatern ist durch Inschriften oder auch durch Hinweise in der antiken Literatur bezeugt.
Die Verbreitung der Bauform des Theaters erstreckt sich über die ganze antike Welt, von Aï Khanoum, im Nordosten des heutigen Afghanistan, an der Grenze zu Tadschikistan, bis nach Olisipo in Portugal, von Camulodunum in England bis nach Oxyrhynchos und Antinoe in Ägypten und nach Petra im südlichen Jordanien.
Die Publikationslage ist für die Mehrheit der antiken Theaterbauten völlig ungenügend. Eine ausführlichere Dokumentation aller Bauten in Form eines Katalogs erschien daher nötig. Der Katalog erfasst alle antiken Theaterbauten, soweit Reste davon erhalten sind oder die Existenz des Theaters durch inschriftliche oder literarische Zeugnisse gesichert ist. Die Bauten, von welchen bauliche Reste erhalten sind, werden im Katalogteil ausführlich beschrieben und analysiert. Für die Reihenfolge der Objekte wurde die alphabethische Ordnung unter dem antiken Ortsnamen gewählt.
Zusammen mit den Theatern wurden auch die Odeia aufgenommen, da sich eine eindeutige Grenze zwischen einem Theater (mit offenem Zuschauerbereich) und einem Odeion (mit Überdachung) im Einzelfall nicht immer ziehen lässt. Aber auch die nur inschriftlich oder literarisch bezeugten Theater sind im Katalog vertreten, denn sie haben für Fragen der räumlichen und zeitlichen Verbreitung der Theaterarchitektur ihr Gewicht. Soweit dies möglich war, ist für den Katalog Vollständigkeit angestrebt.

The focus of the present study lies on the ancient theatre architecture. The purpose is to study and better understand the invention and the development of the architectural type of the Greek and Roman theatre from the beginning in archaic times until the end of the Roman Empire. With the exception of the temple buildings the theatres are indeed the most diffused building type in Classical Antiquity. Of more than 800 single theatres and odeia there exist until today monumental remains. Almost 200 more theatres are attested by epigraphical and literary sources.
The diffusion of ancient theatre buildings covers the entire ancient world, from Aï Khanoum, in the northeast of modern Afghanistan, on the borders to Tadschikistan, to Olisipo in modern Portugal, and from Camulodunum in England to Oxyrhynchos and Antinoe in Egypt and Petra in southern Jordan.
For the majority of ancient theatres our knowledge is still unsatisfactory. Therefore it is necessary to reassume the documentation of all the buildings in an extensive catalogue which includes all ancient theatre buildings as far as there exist monumental evidence or epigraphical and literary testimony. In the catalogue all theatres documented by material remains are described and analysed in detail.
The catalogue includes also the ancient odeia, i. e. roofed theatre buildings, as a distinction between them and unroofed theatres is not always possible. The monuments attested by epigraphical or literary evidence are also listed in the catalogue as they are important for the analysis of the geographical and chronological distribution of the ancient theatres. As far as possible the catalogue aims to be complete.

Authors

Hans Peter  Isler

Hans Peter Isler ist emeritierter Professor für Klassische Archäologie an der Universität Zürich.

Details

Release date:

2018,

ISBN Print Edition

978-3-7001-7957-3

ISBN Online Edition

978-3-7001-8283-2

Pages:

1894 S.+42 S., zahlreiche s/w Abb., Pläne, 170 Tafeln und Indices

Dimension:

29,7x21cm, broschiert