Geschichte des deutschsprachigen Theaters in Kroatien
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Geschichte des deutschsprachigen Theaters in Kroatien ISBN 978-3-7001-7961-0 Print Edition ISBN 978-3-7001-8257-3 Online Edition Theatergeschichte Österreichs 10/7
2017 273 Seiten ,11 Abb., 24,5x17,5cm, Karton, € 45,--
Elisabeth Großegger
ist stellvertretende Direktorin des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW Gertraud Marinelli-König ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW Der renommierte, 2010 verstorbene kroatische Theaterwissenschaftler Nikola Batušić hat die Geschichte des deutschsprachigen Theaters in Kroatien vor der Wende verfasst und der Leiterin der damaligen Kommission für Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur Veröffentlichung übergeben. Mit Einverständnis der Tochter und Nachlassverwalterin, Ida Raffaelli, erscheint das überarbeitete Manuskript nun mit ergänztem Bildmaterial und aktualisiertem Literaturverzeichnis. Vorliegende Studie zum deutschsprachigen Theater in Kroatien fasst Batušićs langjährige Forschungen zusammen, die auf Kroatisch erschienen sind und im Literaturverzeichnis im Anhang angeführt werden. Erstmals werden sie nun einer deutschsprachigen Öffentlichkeit bekanntgemacht. Beginnend bei den theatralen Veranstaltungen der Renaissance und fortsetzend mit den Theaterspielen der Jesuiten, die die Bevölkerung für ein regelmäßiges Theater sensibilisierten, zeigt Batušić, wie durch den politischen Verwaltungsraum der Habsburgermonarchie auch die besprochenen Gebiete Kroatiens Teile eines Theaternetzwerkes wurden, das den Boden für den Durchzug der deutschsprachigen Truppen bereitete. Die Interaktionen und Wechselwirkungen der deutschsprachigen Theaterunternehmer mit den jungen nationalen Theaterbestrebungen in kroatischer Sprache bildeten die Basis für das spätere kroatische Nationaltheater. In der Studie von Nikola Batušić sind alle Entwicklungsstränge des deutschsprachigen Theaters in Kroatien von den Anfängen bis zum Ende der Monarchie nachgezeichnet. Besonders für unsere durch Migration und Sprachenvielfalt geprägte europäische Gegenwart sind die Interdependenzen und Verflechtungen von deutschsprachigen Unternehmern und die Entstehung eines kroatischsprachigen Theaters von Interesse. …
Nikola Batušić (1938–2010), well renowned Croatian theatre scientist, has written this history of the German-speaking theatre in Croatia before the fall of the Berlin Wall. He thus committed the manuscript to the director of the former Commission for Theatre History of the Austrian Academy of Sciences to be printed. With the approval of his daughter and later executer of his will, Ida Raffaelli, the revised manuscript is now released with additional photographic material and updated bibliography. Batušić’s monography summarises his long-time researches, which were published during his lifetime in Croatian and are listed in the biography in the annex. For the first time his researches and results are now presented to a German-speaking public. Starting with the theatrical events of the Renaissance and continuing with the theatre plays of the Jesuits, who sensitized the public for regular theatre performances, Batušić shows how the discussed zones became part of a theatrical network of the German touring companies through the political administration of the Habsburg Monarchy. The interactions and interdependencies of the German-speaking Theatre owners with the young national theatrical efforts in Croatian language formed the basis of the later Croatian National Theatre. In Nikola Batušić’s monography all developments of the German Theatre in Croatia by the end of the Habsburg Monarchy are portrayed. Especially in our European present, which is characterized by migration and linguistic diversity, the interdependencies and interrelationships of German entrepreneurs and the development of a Croatian Theatre might be of special interest.
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