Oliver Jens SCHMITT - Reinhard STAUBER (Hg.)


Frieden durch Volksabstimmungen?

Selbstbestimmungsrecht und Gebietsreferenden nach dem Ersten Weltkrieg



ISBN 978-3-7001-9177-3
Print Edition
ISBN 978-3-7001-9178-0
Online Edition
doi:10.1553/978OEAW91773

2022,  256 Seiten, zahlr. Farb- und s/w-Abbildungen, 10 Karten, 22,5x15cm, gebunden, deutsch
Einzelpreis  €30,–   

Oliver Jens Schmitt
ist Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien

Reinhard Stauber
ist Professor für Neuere und Österreichische Geschichte an der Universität Klagenfurt


Nach 1918 fanden in mehreren Ländern Volksabstimmungen statt, um die Zugehörigkeit umstrittener Gebiete zu klären. Das Instrument sollte dem von den Siegermächten propagierten Selbstbestimmungsrecht der Völker entsprechen. Bald zeigte sich, dass es auch von den unterlegenen Mittelmächten bzw. deren Nachfolgestaaten beansprucht wurde, um von den Siegern festgelegte Grenzveränderungen zu revidieren. Daher wurden bei weitem nicht alle Volksabstimmungen durchgeführt, über die es nach 1918 Diskussionen gab. Die tatsächlich durchgeführten Referenden zeigten überdies, dass das Abstimmungsverhalten oft nicht von ethnischer Zugehörigkeit, sondern von anderen Überlegungen geprägt waren. Belegen die Volksabstimmungen demnach das Fortdauern nichtnationaler Identifikationen? Sind Volksabstimmungen ein Instrument zur Schaffung eines demokratisch legitimierten Friedens gewesen? Diesen Überlegungen geht der vorliegende Band nach, der neben vergleichenden Aufsätzen Fallstudien zu Ostpreußen, Oberschlesien, Nordschleswig, Kärnten und dem Burgenland umfasst.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

After 1918, referendums were held in several countries to clarify the affiliation of disputed territories. The instrument was supposed to correspond to the right of self-determination of the peoples propagated by the victorious powers. However, it soon became clear that it was also claimed by the defeated Central Powers or their successor states in order to revise border changes determined by the victors. Therefore, by far not all referendums discussed after 1918 were held. Moreover, the referendums that were actually held showed that voting behaviour was often not shaped by ethnicity, but by other considerations. Do referendums thus prove the persistence of non-national identifications? Have referendums been an instrument for creating a democratically legitimised peace? These considerations are explored in this volume, which includes comparative essays and case studies on East Prussia, Upper Silesia, Northern Schleswig, Carinthia and Burgenland.

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Frieden durch Volksabstimmungen?


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Reinhard Stauber
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Nach 1918 fanden in mehreren Ländern Volksabstimmungen statt, um die Zugehörigkeit umstrittener Gebiete zu klären. Das Instrument sollte dem von den Siegermächten propagierten Selbstbestimmungsrecht der Völker entsprechen. Bald zeigte sich, dass es auch von den unterlegenen Mittelmächten bzw. deren Nachfolgestaaten beansprucht wurde, um von den Siegern festgelegte Grenzveränderungen zu revidieren. Daher wurden bei weitem nicht alle Volksabstimmungen durchgeführt, über die es nach 1918 Diskussionen gab. Die tatsächlich durchgeführten Referenden zeigten überdies, dass das Abstimmungsverhalten oft nicht von ethnischer Zugehörigkeit, sondern von anderen Überlegungen geprägt waren. Belegen die Volksabstimmungen demnach das Fortdauern nichtnationaler Identifikationen? Sind Volksabstimmungen ein Instrument zur Schaffung eines demokratisch legitimierten Friedens gewesen? Diesen Überlegungen geht der vorliegende Band nach, der neben vergleichenden Aufsätzen Fallstudien zu Ostpreußen, Oberschlesien, Nordschleswig, Kärnten und dem Burgenland umfasst.

After 1918, referendums were held in several countries to clarify the affiliation of disputed territories. The instrument was supposed to correspond to the right of self-determination of the peoples propagated by the victorious powers. However, it soon became clear that it was also claimed by the defeated Central Powers or their successor states in order to revise border changes determined by the victors. Therefore, by far not all referendums discussed after 1918 were held. Moreover, the referendums that were actually held showed that voting behaviour was often not shaped by ethnicity, but by other considerations. Do referendums thus prove the persistence of non-national identifications? Have referendums been an instrument for creating a democratically legitimised peace? These considerations are explored in this volume, which includes comparative essays and case studies on East Prussia, Upper Silesia, Northern Schleswig, Carinthia and Burgenland.



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