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International Forum on Audio-Visual Resarch
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EINLEITUNG
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
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DATUM, UNTERSCHRIFT / DATE, SIGNATURE
BANK AUSTRIA CREDITANSTALT, WIEN (IBAN AT04 1100 0006 2280 0100, BIC BKAUATWW), DEUTSCHE BANK MÜNCHEN (IBAN DE16 7007 0024 0238 8270 00, BIC DEUTDEDBMUC)
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International Forum on Audio-Visual Research - Jahrbuch des Phonogrammarchivs 10, pp. 141-148, 2020/02/19
Wie kann man in den Jahren 1981–1986 noch afrikanische Zeitzeugen der deutschen Kolonialzeit, einer Epoche, die schon 1919 zu Ende ging, finden und aufnehmen? Und wenn übermäßige Feuchtigkeit nach über dreißig Jahren die Aufnahmen, die in mehr als zwanzig einheimischen afrikanischen/ kamerunischen Sprachen aufgezeichnet wurden, unhörbar macht, wie kommt man überhaupt zu einer Transkription? Und dann: Wie können diese 176 afrikanischen Zeitzeugen als Quelle für die internationale Forschungswelt und Öffentlichkeit überhaupt zur Verfügung gestellt werden? Der Beitrag versucht, Antwortansätze zu diesen Fragen zu bringen.
Keywords: kamerunische Zeitzeugen, bedrohte afrikanische Sprachen, neue Geschichtsschreibung, Perspektive der Kolonialisierten, Afrikas kollektives Gedächtnis, Selbstfindung des Afrikaners