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Archaeologia Austriaca 106/2022 Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
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DATUM, UNTERSCHRIFT / DATE, SIGNATURE
BANK AUSTRIA CREDITANSTALT, WIEN (IBAN AT04 1100 0006 2280 0100, BIC BKAUATWW), DEUTSCHE BANK MÜNCHEN (IBAN DE16 7007 0024 0238 8270 00, BIC DEUTDEDBMUC)
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Archaeologia Austriaca 106/2022 Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe ![]()
ISSN 0003-8008
Print Edition ISSN 1816-2959 Online Edition ISBN 978-3-7001-9253-4 Print Edition ISBN 978-3-7001-9254-1 Online Edition ![]() ![]() S. 137 - 201 doi:10.1553/archaeologia106s137 ![]() Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften doi:10.1553/archaeologia106s137
Abstract: Unterhalb des Dorfes Schlaneid liegt im Valteswald die Ruine der St.- Valentin-Kirche, die bereits 2015 von den Verfassern publiziert wurde. Neue 14C-Datierungen geben Anlass zu einer Neubearbeitung. Die Kirchenruine baut auf einer Brandschicht aus der späten Kaiserzeit/ Spätantike auf. Zeitlich folgt eine Bestattung aus dem Frühmittelalter. Die bisher angenommenen Holzkirchen konnten nicht bestätigt werden, ein (spätantiker-)frühmittelalterlicher Holzbau ist aber nach wie vor anzunehmen. Der älteste gesicherte Kirchenbau (Phase A) ist eine Steinkirche aus der Karolingerzeit, am ehesten aus dem Zeitraum 775–890. Im Hochmittelalter wurde die Kirche neu errichtet. Die romanische Bauphase B datiert in die ersten Jahrzehnte des 12. Jahrhunderts, vielleicht um 1120. Im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit wurden nur mehr Umbauarbeiten (Phase C) vorgenommen. Die Freskomalerei (Phase C1) ist vor/um 1330/40 zu datieren. Der Bau des glockenturmartigen Aufsatzes (Phase C2) sollte in etwa 1397– 1469 geschehen sein. Die spätgotische Erneuerung der romanischen Süd-, West- und teilweise Nordmauer mit Guss eines neuen Estrichs (Phase C3) wurde wahrscheinlich im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts vollzogen. Nach 1557 sollten der Estrich erneuert und ein neuer Seitenaltar (Phase C4) eingebaut worden sein. Der Abbau der Kirche (Phase D) erfolgte 1769/70, seitdem verfiel sie zur Ruine. Keywords: Kirche, Frühmittelalter, Karolinger, Hochmittelalter, Romanik, Spätmittelalter, Gotik, Neuzeit Published Online: 2022/06/22 05:14:04 Object Identifier: 0xc1aa5576 0x003d811a Rights: .
Jörg Weilhartner, Barbara Horejs
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