• CHRISTOPHE ERISMANN - CHRISTIAN GASTGEBER - JOHANNES PREISER-KAPELLER - CLAUDIA RAPP - ELISABETH SCHIFFER (Hg.)

Austrian Journal of Byzantine Studies (JOEB) / Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik

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Die einmal jährlich erscheinende Zeitschrift wurde 1951 als Jahrbuch der Österreichischen Byzantinischen Gesellschaft gegründet; mit dem Wechsel in den Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurde sie 1973 (ab Band 22) in Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik umbenannt. Sie stellte zunächst einerseits das Publikationsorgan von Byzantinist:innen Österreichs dar – stets interdisziplinär offen zu allen Nachbarwissenschaften –, andererseits ein Fachmedium, das international Beiträge zum Fachgebiet nach einem Begutachtungsverfahren veröffentlicht(e). Mittlerweile zählt das Jahrbuch zu einer der führenden Zeitschriften der Byzantinistik international.
Mit Band 68 (2018) führte die Zeitschrift die thematische Bündelung von Themen in Cluster mit einer kurzen Einleitung ein. So wurden etwa Schwerpunkte den Autoren Theodoros Studites oder Georgios Pisides gewidmet.
Die starke internationale Nachfrage, aber auch Kriterien der Indizierung haben zu einer erneuten Namensänderung 2021 geführt: Ab Band 71 trägt die Zeitschrift den Doppeltitel Austrian Journal of Byzantine Studies (JOEB) / Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik.
Inhaltlich umfasst die Zeitschrift Neueditionen oder Ersteditionen griechischer Texte (auf der Quellbasis von Siegeln über Inschriften zu Handschriften) mit philologischen und historischen Kommentaren ebenso wie Studien jedweder wissenschaftlichen Fokussierung, einschließlich Archäologie und Kunstgeschichte. Ein besonderes Anliegen ist der Zeitschrift dabei auch die interdisziplinäre Bandbreite und die Einbeziehung von Nachbarkulturen im politisch-kulturellen Austausch mit Byzanz.

Band 72 (des Journal of Byzantine Studies JOeB / Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik) umfasst ein breites Spektrum an philologischen und historischen Studien zu byzantinischen und graecoarabischen Themen; 11 der 15 Beiträge enthalten Ersteditionen oder kritische Neueditionen von griechischen und arabischen Texten, die in Übersetzung und mit Kommentar präsentiert werden. Davon dokumentieren sieben Beiträge die Rezeption und Auseinandersetzung der Byzantiner mit klassischen und frühchristlichen Autoren bzw. Themen (Euklid, Herodot, Georgios Pisides, Pollux, Tereus-Prokne-Philomela, Dionysius Exiguus, Gregor von Nazianz), die restlichen vier Editionsbeiträge behandeln Theodoros (?) Studites, Nikephoros Gregoras und Neilos Kabasilas, Ignatios Diakonos sowie arabische Eucharistie-Texte; zwei philologisch-paläographische Studien widmen sich einerseits der Aristoteles-Überlieferung (durch Demetrios Angelos), andererseits einer nochmaligen Frage des Titels/Namens Suda aufgrund eines Neufundes. Je eine Studie zur Numismatik (Münzprägung im 11./12. Jh. in Nordsyrien) und zur Koranrezeption in Byzanz (auf der Basis von Codex Vaticanus graecus 681) eröffnen weitere Einblicke in die byzantinische Kultur. Autoren der Beiträge sind F. Acerbi, J. Bértola, F. Bird, J. Cavarzeran, A. M. Cuomo, Ch. Gastgeber, M.-L. Goiana, J. Maksimczuk, M. Mushinskaya, C. Nuovo, A. Rigo, N. Schindel, F. Scognamiglio, A. Treiger und M. Ulbricht. Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen runden den Band ab.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Austrian Journal of Byzantine Studies (JOEB) / Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik
ISSN 0378-8660
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ISSN 1810-536X
Online Edition
ISBN 978-3-7001-9335-7
Print Edition
ISBN 978-3-7001-9338-8
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Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 72, pp. , 2023/03/29

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Die einmal jährlich erscheinende Zeitschrift wurde 1951 als Jahrbuch der Österreichischen Byzantinischen Gesellschaft gegründet; mit dem Wechsel in den Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurde sie 1973 (ab Band 22) in Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik umbenannt. Sie stellte zunächst einerseits das Publikationsorgan von Byzantinist:innen Österreichs dar – stets interdisziplinär offen zu allen Nachbarwissenschaften –, andererseits ein Fachmedium, das international Beiträge zum Fachgebiet nach einem Begutachtungsverfahren veröffentlicht(e). Mittlerweile zählt das Jahrbuch zu einer der führenden Zeitschriften der Byzantinistik international.
Mit Band 68 (2018) führte die Zeitschrift die thematische Bündelung von Themen in Cluster mit einer kurzen Einleitung ein. So wurden etwa Schwerpunkte den Autoren Theodoros Studites oder Georgios Pisides gewidmet.
Die starke internationale Nachfrage, aber auch Kriterien der Indizierung haben zu einer erneuten Namensänderung 2021 geführt: Ab Band 71 trägt die Zeitschrift den Doppeltitel Austrian Journal of Byzantine Studies (JOEB) / Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik.
Inhaltlich umfasst die Zeitschrift Neueditionen oder Ersteditionen griechischer Texte (auf der Quellbasis von Siegeln über Inschriften zu Handschriften) mit philologischen und historischen Kommentaren ebenso wie Studien jedweder wissenschaftlichen Fokussierung, einschließlich Archäologie und Kunstgeschichte. Ein besonderes Anliegen ist der Zeitschrift dabei auch die interdisziplinäre Bandbreite und die Einbeziehung von Nachbarkulturen im politisch-kulturellen Austausch mit Byzanz.

Band 72 (des Journal of Byzantine Studies JOeB / Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik) umfasst ein breites Spektrum an philologischen und historischen Studien zu byzantinischen und graecoarabischen Themen; 11 der 15 Beiträge enthalten Ersteditionen oder kritische Neueditionen von griechischen und arabischen Texten, die in Übersetzung und mit Kommentar präsentiert werden. Davon dokumentieren sieben Beiträge die Rezeption und Auseinandersetzung der Byzantiner mit klassischen und frühchristlichen Autoren bzw. Themen (Euklid, Herodot, Georgios Pisides, Pollux, Tereus-Prokne-Philomela, Dionysius Exiguus, Gregor von Nazianz), die restlichen vier Editionsbeiträge behandeln Theodoros (?) Studites, Nikephoros Gregoras und Neilos Kabasilas, Ignatios Diakonos sowie arabische Eucharistie-Texte; zwei philologisch-paläographische Studien widmen sich einerseits der Aristoteles-Überlieferung (durch Demetrios Angelos), andererseits einer nochmaligen Frage des Titels/Namens Suda aufgrund eines Neufundes. Je eine Studie zur Numismatik (Münzprägung im 11./12. Jh. in Nordsyrien) und zur Koranrezeption in Byzanz (auf der Basis von Codex Vaticanus graecus 681) eröffnen weitere Einblicke in die byzantinische Kultur. Autoren der Beiträge sind F. Acerbi, J. Bértola, F. Bird, J. Cavarzeran, A. M. Cuomo, Ch. Gastgeber, M.-L. Goiana, J. Maksimczuk, M. Mushinskaya, C. Nuovo, A. Rigo, N. Schindel, F. Scognamiglio, A. Treiger und M. Ulbricht. Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen runden den Band ab.