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Ägypten und Levante XXXIII
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![]() Manfred Bietak ist emer. Professor für Ägyptologie an der Uni Wien |
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Die Zeitschrift Ägypten und Levante wurde im Jahr 1990 von Manfred Bietak begründet, um den Forschungen zu den Kulturkontakten zwischen Ägypten und seinen Nachbarländern sowie der ägyptisch-kanaanäischen Hybridkultur, wie sie vor allem bei den österreichischen Ausgrabungen in Tell el-Dab’a zutage trat, eine Publikationsplattform zu bieten. Von Anfang an war die Zeitschrift international und interdisziplinär ausgerichtet. Das Themenfeld geht über die ursprüngliche Kernthematik weit hinaus und umfasst sowohl Vorberichte und Berichte zu archäologischen Grabungen in Ägypten und dem gesamten Vorderen Orient sowie Nubien und dem Sudan, wie auch Artikel zu allen Aspekten der ägyptischen und nahöstlichen Archäologie, Geschichts- und Kulturwissenschaft. Der Fokus liegt auf der pharaonischen Zeit, jedoch sind sowohl Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der genannten Regionen wie auch zur nachpharaonischen Antike möglich. Dazu wird ein weites Feld an naturwissenschaftlichen Themen abgedeckt, von Fragen der C14-Datierung über materialkundliche Untersuchungen bis hin zu archäobotanischen, archäozoologischen und anthropologischen Arbeiten. Ägypten und Levante erscheint einmal jährlich im Druck und online. Die Redaktion ist bemüht, eingereichte Artikel möglichst zeitnah zu publizieren. Beiträge sind in Deutsch, Englisch oder Französisch einzureichen. Buchbesprechungen und Rezensionen werden nicht publiziert. Alle eingereichten Artikel werden einem internationalen peer-review Verfahren gemäß den Qualitätsstandards der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unterzogen. |
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A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Ägypten und Levante 33, pp. 264-284, 2024/02/28
Internationale Zeitschrift für ägyptische Archäologie und deren Nachbargebiete
International Journal for Egyptian Archaeology and Related Disciplines
Fenestrated domed vessels have been found in Bronze and Iron Age contexts at a number of sites in the central and eastern Mediterranean, western Asia, and Egypt. In the Levant, they have been interpreted as “snake houses” and house models, but more often as model sanctuaries or portable shrines. In this presentation, I reexamine their attributes and find-spot contexts and propose that they represent grain silos—modeled on the original Egyptian conception. Referencing mythological and ritual texts from ancient Western Asia and from Ugarit in particular, it is proposed that the model silos were an attribute of the grain god – Ba’al-Hadad or Dagan – and housed figurines of that deity. The model silos would have been considered instrumental in communicating with the deity to encourage agrarian fecundity. They might also have been a vehicle of communication with ancestors.
Keywords: portable shrines, model sanctuaries, snake houses, Ba’al, Hadad, Dagan, Dagon, model silos, fertility rituals, grain deity