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Gerlos |
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Kategorie |
Ort |
Volkssternwarte/Planetarium |
Dr. Heinz Tiersch, Königsleiten 29, 5742 Wald im Pinzgau |
Geogr. Länge Ost: |
-12° 06' 55'' |
Geogr. Breite Nord: |
+47° 14' 52'' |
Seehöhe: |
1600 m |
Betreiber: |
Dr. Heinz Tiersch, wissenschaftlicher Leiter - Josef Anzer ist Geschäftsführer |
Ausstattung: |
Zeiss Refraktor 200/1800 mm Cassegrain-Spiegelteleskop von LOMO 600 mm (f/4,5) Großfeldstecher Fujinon 25 x 150 Planetarium: Zeiss Skymaster (ZKP 3) |
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Aktivitäten: | Regelmäßige Planetariumsvorstellungen werden durch anschließende praktische Himmelsbeobachtung am Fernrohr ergänzt. Bei schönem Wetter werden auch Sonnenbeobachtungen sowie in den Sommermonaten geführte Nachtwanderungen angeboten, um die Orientierung am Sternenhimmel zu erlernen. Außerdem finden zweimal wöchentlich Vorträge über astronomische Themen statt. Einen weiteren Schwerpunkt in der Arbeit der Sternwarte bildet die praktische Ausbildung von Lehreren im Fach Astronomie. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Salzburg (Salzburger Sterngucker) und der Volkssternwarte München. |
Entstehungsgeschichte: |
In der
Ferienanlage "Sterngucker" im Almdorf Königsleiten in Wald im Pinzgau
befindet sich seit Anfang 1997 in 1600 m Seehöhe eine Sternwarte mit
angeschlossenem Planetarium. Die beiden Kuppeln der Sternwarte stehen auf
einer Beobachtungsplattform, die auf einem zylindrischen Unterbau, der
auch Europas höchstgelegenes Planetarium beherbergt, aufliegt. In der
kleineren 3 m- Kuppel werden wechselweise ein 30 cm Newton der Münchner
Volkssternwarte und ein Zeiss- Refraktor 200/1800 mm eingesetzt. Die
Errichtung der größeren 4 m- Kuppel wurde mit einer Einweihungsfeier am
16. August 1997 verbunden, die vom österreichischen Fernsehen
aufgezeichnet wurde. Die Montierung und die gesamte mechanische
Ausstattung kommen aus der Werkstatt von Dipl.-Ing. Manfred Mauz,
Ottobrunn, der 60 cm- Spiegel der größeren Kuppel stammt vom russischen
Hersteller Lomo und ging Anfang Jänner 1998 in Betrieb. Das Planetarium faßt 50 Personen und setzt den neuesten Projektor der Firma Zeiss ein. Es existieren bereits Pläne, auf dem gleichnamigen Hausberg "Königsleiten" in 2300 m Seehöhe ein Spiegelteleskop mit einem Durchmesser zwischen 1,0 und 1,8 m für Forscherzwecke zu errichten. Die Baugenehmigung wurde dafür bereits erteilt. Die Sternwarte Königsleiten bietet sowohl für den Laien als auch für den Fachmann beste instrumentelle Voraussetzungen in besonders günstiger Lage, da die Sternwarte zumal weit über der Nebelgrenze liegt und vom störenden Licht der Städte abgeschirmt ist. Wissenschaftlicher Leiter der Sternwarte ist. |
Quellen: |
1 |
Die Sternwarte Königsleiten, Volker Witt, SuW 8/2000, 691-693 |
2 | Webseite der Sternwarte | |
3 | Erhebungsblatt |