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Volkssternwarte Mariazellerland

 

Kategorie

Ort

Volkssternwarte

Info: Astroteam Mariazellerland, Hangweg 12, 8630 Mariazell

Geogr. Länge Ost:

-15° 19'

Geogr. Breite Nord:

+ 47° 46'

Seehöhe:

1030 m


Betreiber: Astroteam Mariazellerland



Ausstattung:

Schmidt-Cassegrain Teleskop von Meade 400/4000 mm,
Lichtenknecker-Refraktor AK 125/1300 mm mit einem Baader-Sonnenprotuberanzenansatz,
Celestron 8 (alle Geräte auf einer modifizierten Alt-4A-Montierung  montiert).
Ein Comet Catcher kann wahlweise auf die Alt-Montierung angebracht werden kann.
Aktivitäten: Führungsbetrieb nach öffentlicher Bekanntmachung, ansonsten nach Vereinbarung. Die Mitglieder des Vereins treffen sich zweimal im Monat und erhalten mehrfach jährlich eine Clubzeitschrift.

Entstehungsgeschichte:
In den sechziger Jahren baute der astronomieinteressierte Günther Eder auf seinem Haus eine Kuppel mit einem C8, die heute den Namen Sternwarte St. Sebastian trägt. Er organisierte mehrere CCD-Workshops und hielt ab 1994 auch Astronomiekurse an der Volkshochschule, zu denen sich immer mehr Interessenten fanden. Daneben organisierte er in seiner Privatsternwarte regelmäßige Beobachtungsabende. An einem dieser Abende wurde von den Anwesenden die Idee zur Errichtung einer Volkssternwarte geboren und zu diesem Zweck ein "Proponentenkomitee zur Gründung einer Volkssternwarte im Mariazellerland" einberufen. Kurz nach der Gründung des Vereins "Astroteam Mariazellerland" stellte die Stadt Mariazell ein Grundstück für die geplante Warte zur Verfügung, deren Spatenstich im Juni 1995 erfolgte. Aber erst im Mai 1996 wurde mit den Bauarbeiten am Sternwartengebäude begonnen. Das achteckige etwa 80 m2 große Hauptgebäude besitzt einen Aufenthaltsraum, einen Computerraum und ein Archiv. Im September 1996 wurde mit der Konstruktion des Holzdaches begonnen und der Kranz für die Kuppel (5 m Durchmesser) gelegt. Mit dem Kuppelrohbau wurde im Frühjahr 1997 begonnen, der in knapp 5 Wochen mit über 300 freiwilligen Arbeitsstunden fertiggestellt werden konnte. Am 18. Juni 1997 erfolgte der Zusammenbau der 4 Kuppelteile am Dach der Sternwarte. Das Großteleskop wurde Anfang Jänner 1998 in der Kuppel montiert. 1999 konnte schließlich der Führungsbetrieb aufgenommen werden.
Quellen:

1

Erhebungsblatt

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