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e-mail: verlag@oeaw.ac.at
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Mario Schwarz
Die Capella Speciosa in Klosterneuburg
1. Teil: Studien zu einer computergestützten Rekonstruktion
der Pfalzkapelle Herzog Leopolds VI. von Österreich
kunstgeschichte
Art history
Friedrich DAHM (Hg.)
Das Riesentor
Archäologie – Bau- und
Kunstgeschichte – Natur­
wissenschaften – Restaurierung
Veröffentlichungen der Kom­
mission für Kunstgeschichte 8
Der Wiener Stephansdom –
Forschungen und Materialien 1
2008, 272 Seiten Text mit zahlr.
Farb- und SW-Abb.,
70 Seiten Farb- und SW-Tafeln,
29,7x21cm, broschiert € 110,–
ISBN 978-3-7001-3690-3
Print Edition
ISBN 978-3-7001-6580-4
Online Edition
Werner TELESKO (Hg.)
Die Wiener Hofburg
1835–1918
Der Ausbau der Residenz
vom Vormärz bis zum Ende
des „Kaiserforums“
Veröffentlichungen zur Bau-
und Funktionsgeschichte
der Wiener Hofburg 4
2012, 560 Seiten, zahlreiche
Farbabb., 29,7x21cm, Karton
mit Überzug
ISBN 978-3-7001-7231-4
Print Edition € 89,90
ISBN 978-3-7001-7387-8
Print Edition mit DVD
Denkschriften der phil.-hist. Klasse 453
Veröffentlichungen zu Kunstgeschichte 17
2013, 122 Seiten, 116 SW-u. Farbabb.,
5 Tafeln (davon 4 als Falttafeln),
29,7x21cm, broschiert
€ 79,–
http://hw.oeaw.ac.at/7387-8
Mario schwarz
ist Professor am Institut für
Kunstgeschichte an der Universität
Wien
The long lost Capella Speciosa
in Klosterneuburg was the first
Gothic building in Austria. The
chapel was consecrated in 1221
and was also one of the most
important Early Gothic buildings
in Central Europe. Research
into this building has been
a desideratum of art history
since the 19th century. This
new publication now contains a
thorough analysis of all research
to date. A complete analysis of
those parts of the chapel, which
survived the demolition by being
transferred to Laxenburg, is
also included for the first time.
A digital reconstruction and
visualisation of the building was
created based on the thorough
and critical analysis of these
objects, and drawing also on
all historical illustrations of the
chapel and on the results of
the excavation of the chapel’s
foundations. The result is a
comprehensive and scientifically
authenticated picture of the
palace chapel of Duke Leopold VI
of Austria. The advanced and
innovatory, interdisciplinary
research method unites the
inventory taking and formal
analysis of art history with
architecture-based technical
solutions. The book’s picture
section includes all the plans
and pictorial sources available
for the reconstruction. The
resulting visualisation is shown in
individual pictures and presented
on an accompanying DVD.
Die untergegangene sogenann­
te Capella Speciosa in Kloster­
neuburg ist als Initialbau der
österreichischen Gotik anzuse-
hen. Die im Jahre 1221 geweihte
Kapelle zählte zu den bedeu-
tendsten Bauten der Frühgotik in
Mitteleuropa. Ihre Erforschung
stellte seit dem 19. Jahrhun-
dert ein wichtiges Desiderat
der Kunstgeschichte dar. Die
vorliegende Publikation bringt
eine umfassende Analyse des
bisherigen Forschungsstandes.
Zum ersten Mal werden hier
vollständig jene Bestandteile
der Kapelle analysiert, die nach
ihrem Abbruch nach Laxenburg
übertragen worden sind. Auf der
Basis ihrer eingehenden und
kritischen Auswertung und unter
Heranziehung aller historischen
Darstellungen der Kapelle sowie
der Ergebnisse der Ausgrabung
ihrer Fundamente konnte eine
computergestützte Rekonstrukti-
on und Visualisierung des Baues
erstellt werden, die ein wissen-
schaftlich abgesichertes, umfas-
sendes Bild dieser Pfalzkapelle
Herzog Leopolds VI. von Öster-
reich bietet. Der interdisziplinäre
Forschungsansatz aus kunsthi-
storischer Bestandsaufnahme
und Formenanalyse sowie archi-
tekturwissenschaftlich-tech-
nischen Lösungsangeboten folgt
einer avancierten neuartigen
Methodik. Der Bildteil des Werks
enthält alle verfügbaren Planun-
terlagen und Bildquellen für die
Rekonstruktion. Das Ergebnis
der Visualisierung wird in Ein-
zelbildern sowie in einer beilie-
genden DVD präsentiert. Da sich
der Hauptautor Mario Schwarz
und sein wissenschaftliches
Mitarbeiterteam seit 1993 mit
der Aufgabe einer Digitalrekon-
struktion der Capella Speciosa
beschäftigt haben, ist der Bericht
über den schrittweisen Verlauf
dieser Arbeiten nicht zuletzt ein
aufschlussreicher Beitrag zur
Wissenschaftsgeschichte.
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